NewsBattleTechInnere SphäreClansComputerspieleRessourcenDatenbankenSucheTWoBT-Software

Allgemein
Geschichte
Ereignischronologie
Karten
Die Clans
Blutgeist
Coyote
Diamanthai
Felsgräber
Feuermandrill
Geisterbär
Gletscherteufel
Goliathskorpion
Höllenrösser
Jadefalke
Mungo
Nebelparder
Novakatze
Schneerabe
Stahlviper
Sternnatter
Vielfraß
Witwenmacher
Wolf
Wolf (im Exil)
Wolkenkobra
Organisation
Technologie
Streitkräfte
Raumflotte
Blutnamen
Glossar

Clan Blutgeist


Khan 
Karianna Schmitt 
saKhan 
Troy Boques 
Lehrmeister 
Bayle Campbell 
Oberster Wissenschaftler 
Peterson (Le Duc) 
Oberhaupt Händlerkaste 
Yasia 
Leiter Technikerkaste 
Soon 
Leiter Arbeiterkaste 
Margaretha 

Exklusive Blutnamen

Allgemein 
Mechkrieger 
Elementare 
Luft/Raumpiloten 
Campbell 
Schmitt 
Yanez 
McFadden 
Boques 
Lewis 
Pitcher 
Johns 
 
Keller 
Cluff 
 
 
Church 
 
 

Benannt nach dem „esprit-de-corps“ welches die ersten 800 Clankrieger zusammenhielt, sind die Blutgeister ironischerweise der isolierteste und verbitterte Clan. Sie glauben, das die anderen Clans den von Nicholas Kerensky geebneten Weg verlassen haben - obwohl sie sich selbst schuldig machen, Kerensky’s Visionen verlassen zu haben.

Geschichte

Der Clan wurde von Colleen Schmitt gegründet und begann seinen Namen zu verwirklichen, indem der Posten des ilChi erschaffen wurde – ein Botschafter, der jedem anderen Clan zugewiesen wurde um Kommunikation und den guten Willen zu verbessern. Dieser Traum lebte allerdings nicht lange, denn die Blutgeister hatten eine gewisse Sympathie für Clan Vielfrass zum Ausdruck gebracht. Das veranlasste Clan Felsgräber dazu, ebenfalls die Vernichtung der Blutgeister zu fordern. Es ist unnötig zu erwähnen, das dies der Beginn einer langen Fehde war.

Eben wegen dieser Sympathie überfielen die anderen Clans, hauptsächlich die Felsgräber und Mungos, regelmäßig die Gebiete der Blutgeister, wodurch sie unter anderem ihre Gebiete auf Albion und Homer verloren. Verlassen von den anderen Clans, verließen die Blutgeister ihre ehemaligen Kameraden. Die ilChi’s wurden zurückgerufen und über die Jahre wurde der Sinn für Kameradschaft durch Hass ersetzt.

Die Jahre des Kämpfens haben die Blutgeister zerrüttet, aber ihre Isolation, ihre geringe Größe und das fehlen jeglicher Ressourcen, für die es wert gewesen wäre zu kämpfen, rettete sie höchstwahrscheinlich von der Absorption. Sie waren in der Mitte des goldenen Zeitalters überrascht davon, das die Kindraa Smythe-Jewell von den Feuermandrill anbot, Omnimechtechnologie gegen Land zu tauschen. Obwohl sie misstrauisch waren, nahmen sie den Handel an. Einen ähnlichen Handel machten sie auch knapp ein Jahrhundert später mit den Schneeraben, indem sie einige ihrer wenig gebrauchten Kriegsschiffe gegen einen Großteil der Garnisonsmechs der Schneeraben eintauschten. Obwohl die Blutgeister an den Kämpfen zu Operation Revival teilnahmen, machten sie es in einer so lustlosen Art und Weise, die einen Fehlschlag beim Erringen einer der Plätze in den Trials sicherte, einmal ganz abgesehen von einem in der Invasionsstreitmacht. Obwohl sie der Kreuzritterphilosophie folgen, waren die Blutgeister nicht der Meinung, das schon die Zeit für die Invasion der Inneren Sphäre gekommen ist. Sie erhielten eine gewisse Genugtuung, als die Invasoren auf Tukayyid verloren.

Zu Beginn des Jahres 3059 wurden die Felsgräber, der Langzeitfeind der Blutgeister, Ziel eines Absorptionstests. Die beiden Khane erschienen sogar zu einer Sitzung des Großen Konklave, was zuvor eine Seltenheit war, und unterstützten den Antrag. Sie waren allerdings schockiert darüber, das die Ehre die Felsgräber zu absorbieren nicht ihnen, sondern den Sternennattern zuteil wurde. So beschlossen sie eigenmächtig, eigene Angriffe auf die Felsgräberenklaven auf Priori und Albion zu machen.

Die Blutgeister haben allerdings die Reaktionen der Sternennattern und Felsgräber darüber unterschätzt. Obwohl sie in einem Trial über die Entscheidung der Großen Konklave gebunden waren, arbeiteten die beiden Clans zusammen und bekämpften die Eindringlinge gemeinsam. Die Blutgeister haben bei diesem Angriff fünf Galaxien verloren und nichts gewonnen. Sie kehrten in ihre Isolation zurück, die nur von dem Großen Widerspruchstest ein Jahr später unterbrochen wurde.

Gesellschaft

Die Blutgeister glauben, dass jedes Individuum wichtig für die Gesellschaft ist, weswegen es nur wenig der bei den meisten anderen Clans üblichen Streitereien zwischen den Kasten gibt. Alle Kasten sind durch gemeinsames Training verbunden, was den Geist des Zusammenseins wiedererweckt, den dieser Clan auch einst mit den anderen Clans unterhielt. Allerdings verhindert dies natürlich nicht die übliche Bevorzugung von Wahrgeborenen gegenüber Freigeborenen, allerdings legt dieser Clan einem Freigeborenen Krieger, der seinen Wert bewiesen hat, keine weiteren Steine in den Weg.

Die Blutgeister als insular zu beschreiben wäre eine größere Untertreibung. Sie nehmen nur selten Leibeigene, und entscheiden sich selbst oftmals zum Bondsref als von einem anderen Clan gefangen genommen zu werden. Die wenigen die gefangen genommen werden rivalisieren mit den Feuermandrills in Sachen mangelnder Kooperationsbereitschaft.

Ihre Isolation beschränkt den Zugriff auf moderne Technologie nicht gerade unwesentlich, so dass sie den Großteil ihrer bisher erworbenen Technologie auf umständlichen Wegen erhalten haben. Dies kümmert sie allerdings nur wenig, da sie Technologie nur als Mittel zum Zweck ansehen. Sie glauben dass ihre eigenen Fertigkeiten vollkommen genügen und daher dieses Hilfsmittel nicht benötigen. In ähnlicher Weise verachten sie kybernetische und ähnliche Systeme. Sie glauben, dass solche Systeme den Geist des Kriegers beeinträchtigt, weswegen nur wenige Individuen Prothesen haben und bis vor dem Absorptionskrieg kein Krieger der Blutgeister ein EI-Implantat besaß. Seitdem benutzen allerdings einige der aggressiveren Krieger ein derartiges System.

Obwohl sie alle zusammenarbeiten, bewahren alle Mitglieder des Clans ihre Privatsphäre. Die meisten besitzen irgend Hobby, meist künstlerisch, welches sie als Ablenkung von der täglichen Routine ihres Lebens benutzen. Die Khane und Oberhäupter der Kasten haben diese Praxis vorangetrieben, und es scheint den Mitglieder Zeit für "sich selbst" zu geben die Bindungen innerhalb des Clans gestärkt werden. Da sie wissen dass sie und ihre Ideen von den anderen Clans respektiert werden, tut jeder einzelne Blutgeist sein möglichstes, um die die Ziele des Clans voranzutreiben.

Momentan scheint sich die Lage der Blutgeister zu ändern. Als strenge Gläubige der Traditionen haben viele die Entscheidungen von Khan Schmitt während des Absorptionskrieges (wie sie ihre Aktionen gegen die Felsgräber und die Sternnattern während der Absorption ersterer bezeichnen) bezweifelt, denn viele der Taten waren nicht gerade allzu traditionsbewusst. Zusätzlich hat die Niederlage des Clans gegen die Genyosha während der Großen Verweigerung auf Strana Mechty ihren Hass auf die Innere Sphäre nur noch weiter verstärkt. Was einst nur als „ordinäre Barbaren“ bezeichnet wurde wird nun als „tollwütige Plünderer“ angesehen.

Auch sind die Blutgeister entsetzt über die Tatsache, dass die Innere Sphäre mit dem technologischen Niveau der Clans beinahe gleichgezogen und in einigen Bereichen sogar schon überholt hat. Sie zitieren oft die Sorglosigkeit der anderen Clans in dieser Angelegenheit und machen die anderen Clans für die Niederlage in der Großen Verweigerung auf Strana Mechty verantwortlich. Die Blutgeister versuchen die Möglichkeiten der ProtoMechs, die sie in einem Besitztest auf Huntress nach der Großen Verweigerung erworben haben, möglichst weit auszuschöpfen, da es momentan ihre wohl beste Chance ist, trotz ihrer begrenzten Ressourcen die wahrscheinlich fortschrittlichste ihnen zur Verfügung stehende Technologie einzusetzen.

Militär

Die Blutgeister setzten im Gegensatz zu den anderen Clans immer noch auf das Organisationsschema, welches von Nicholas Kerensky dargelegt wurde: drei ’Mechtrinärsterne, einem Infanterietrinärstern und einem Trinärstern Fahrzeuge pro Sternenhaufen. Die Luftstreitkräfte werden von ihrer Marine eingesetzt. Nur Clan Höllenrösser setzt ansonsten so viele konventionelle Fahrzeuge ein.

Das Training der Blutgeister ist wahrscheinlich das härteste innerhalb der Clans, gemessen an der geringen Anzahl und der Qualität der in den aktiven Dienst übernommenen Kriegern. Während es für die Fähigkeiten der einzelnen Krieger innerhalb der Clans keine Parallelen gibt, mangelt es den Einheiten der Blutgeister meist an Initiative. Sternencaptains und Sternencolonels sind es zu sehr gewohnt, die Befehle ihrer Vorgesetzten zu befolgen, was natürlich zu einer Starrheit führt, die ein gerissener Feind zu seinem Vorteil nutzen kann.

Der Clan hat außerdem den ungewöhnlichen Schritt unternommen, sein gesamtes Personal in grundlegenden Kampftechniken zu unterrichten. Dies gibt ihnen eine riesige, natürlich auch nur gering qualifizierte, Reserve, auf die sie sich im Falle eines Angriffes auf ihre Hauptwelt (die abgesehen von ihrer Enklave auf Strana Mechty ihr einzigstes Besitztum ist) zurückgreifen können. Diese Reserve wird außerdem dazu benutzt, die Kriegerkaste und die zivilen Kasten näher zusammenzubringen.

Verbündete und Feinde

Die Blutgeister haben keine offiziellen Allianzen mit den anderen Clans, aber lässt die fortgesetzte Entsendung von ilChis zu den Feuermandrills und den Schneeraben macht diese beiden Clans de facto zu Alliierten. Zusätzlich dazu haben sie eine stille Beziehung zu den Diamanthaien, die als Makler und Lieferanten dienen.

Die Blutgeister betrachten die meisten anderen Clans mit Verachtung oder Hass, aber auch hier bündeln sie ihre Aufmerksamkeit auf drei besondere. Sie betrachten die Clans Höllenrösser und Coyoten aufgrund ihres gemeinsamen Angriffs auf die Kindraa Smythe-Jewell als verräterisch, da eben diese Kindraa den Blutgeistern überhaupt erst Zugriff auf Omnimech-Technologie verschafft hatte. Aber selbst dieser Hass verblasst im Vergleich zu dem, den sie auf die Sternnattern haben. Da die Sternnattern den Clan Felsgräber absorbiert haben, haben die Blutgeister ihren Hass auf die Felsgräber auf die Nattern transferiert.

Besitztümer

Die Blutgeister haben noch nie große Territorien besessen. Zu Hochzeiten umfasste ihr Rech fünf Welten, und für den Großteil besaßen sie nur ihre Enklaven auf Arcadia und Strana Mechty und eine dominante (aber nicht absolute) Position auf York. Seit dem Absorptionskrieg haben die Blutgeister absichtlich die Politik der Isolation durchgesetzt und in einem drastischen Schritt ihre Bevölkerung von Arcadia nach York umgesiedelt. Zusätzlich eroberten sie auch den Teil ihrer Hauptwelt, der zuvor den Jadefalken gehörte und überzeugten die Schneeraben davon, sich freiwillig zurückzuziehen.

Die Gebiete auf Strana Mechty unterschieden sich schon immer deutlich von denen der anderen Clans, da sie räumlich sehr abgelegen von den anderen sind. Seit dem Absorptionskrieg kontrollieren die Blutgeister Reisen durch ihre Gebiete noch strikter, so dass die sowieso schon minimalen Kontakte noch weiter abnahmen.

York 
100 

Stand: Anfang 3062