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Clan Wolkenkobra


Khan 
Din Steiner 
saKhan 
Kieran Telinov 
Lehrmeister 
Eleni Riaz 
Oberster Wissenschaftler 
Goran (Pasteur) 
Oberhaupt Händlerkaste 
Joshua 
Leiter Technikerkaste 
Franco 
Leiter Arbeiterkaste 
Yuu 

Exklusive Blutnamen

Allgemein 
Mechkrieger 
Elementare 
Luft/Raumpiloten 
Steiner 
Telinov 
Quong 
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Riaz 
Mannix 
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Beckett 
Morales 
 
Hobbes 
 
 
 
Eaker 

Benannt nach einer Schlangenart, die sich aus Kobras von Terra entwickelt haben, die auf Arcadia freigelassen wurden, ist dieser Clan eine Studie von Kontrasten. Sie sind der religiöseste aller Clans und widmen sich einem Konzept, welches sie „Der Weg“ nennen und Aspekte praktisch aller Religionen enthält. Außerdem sind sie im Moment einer der verschlagenen und politischsten Clans, der „Den Weg“ mit den Ansichten der Bewahrer gleichsetzt und gleichzeitig versucht, die eigene Agenda weiterzutreiben

Geschichte

Verschlungen in Mystizismus, Parabeln und Dogmen reflektiert die Geschichte dieses Clans seine Gründung durch Windham Katib, einem SBVS-Kaplan. Zusammen mit seinen saKhan, Vizeadmiral Rafe Kardaan, brachte er den Clan in eine solide Einheit. Obwohl versucht wurde, kulturelle Unterschiede Beiseitezulegen, regte Katib zu einigen Debatten an um das Verständnis der Truppen für die unterschiedlichen religiösen und ethnischen Hintergründe. Zusammen formten sie eine neue Philosophie, vergleichbar mit der Bewegung des „Unvollendeten Buches“ in der Inneren Sphäre, welches als gemeinsame Grundlage für alle Religionen dient. Katib nannte dieses Nicht-Denominationale System „Den Weg“, und es sollte ein grundlegender Teil der Existenz dieses Clans werden.

Obwohl es schwere Verluste auf Babylon gab, erfüllte der Clan alle seine Ziele während der Befreiung der Pentagonwelten. Allerdings verlor der Clan durch einen Rebellenangriff fast die Hälfte seiner Mitglieder, dabei blieben die Luft/Raumstreitkräfte allerdings weitgehend verschont. Der Clan wurde weiter durch interne Streitigkeiten geschwächt, die es während Operation Klondike gab. Die Wolkenkobras vermieden zwar ein Schicksal wie das der Vielfrasse, allerdings schwächten sie die internen Streitigkeiten mehr und mehr. Daher wurden sie auch das Opfer vieler Überfälle, das hauptsächlich ihrem wertvollsten Gut galt : technologischer Erfahrung. Die berühmtesten Angreifer kamen vom Clan Coyote, aber Gegenüberfälle sowie gefangene Coyoten brachten die OmniMech-Technologie zu den Wolkenkobras.

Als eine große Anzahl Zivilisten und Krieger vom Clan Felsgräber zur Banditenkaste überliefen, halfen die Wolkenkobras den loyalen Felsgräbern, die Flüchtlinge wieder auf den richtigen Weg der Clans zu bringen. Die Felsgräber haben behauptet, das damit die Sache gelöst sein – und es wurde auch so lange geglaubt, bis im Jahre 3058 die Sternnattern das Gegenteil bewiesen.

Im Jahre 2935 wurden die Kobras dadurch geehrt, das ihr Khan, Tobias Katib, zum ilKhan gewählt wurde. Er regierte mehr als ein Jahrzehnt und tat viel, um die Sache der Wolkenkobras voranzutreiben. Er wurde 2947 allerdings für schuldig befunden, seinen Vorgänger ermordet zu haben. Die Große Konklave enthob ihm aller seiner Ämter und ließ ihn exekutieren. Beweise für eine weitgehendere Verschwörung wurden niemals gefunden. Als die Clans die Seite in der Debatte über die Bewahrer/Kreuzritter wählten, kamen noch andere Gruppierungen innerhalb der Wolkenkobras zum Vorschein. Hauptsächlich religiöser Natur, führten diese Gruppierungen zu einer ähnlichen Fraktionalisierung wie bei den Feuermandrills. Die Kobras sind in sogenannte Kloster aufgeteilt, von denen einige die Bewahrer unterstützen, andere aber die Kreuzritter. Allerdings sichert Der Weg, das die Kobras als ganzes die protektionistische Politik der Bewahrer unterstützen. Als die Outbound Light die Invasionsdebatte erneut entfachte, stimmten die Khane der Wolkenkobras für den Angriff. Da ihnen aber die Stärke für den Krieg fehlten, zogen sie sich vom Bieten zurück, was allerdings einige pro-Kreuzritter Kloster verärgerte und so Zwietracht sähte. Als die Sternnattern die Machenschaften der Felsgräber um die Verschleierung des Mitgliedsschwundes und anhaltender Geschäfte mit der Banditenkaste aufdeckten, waren die Wolkenkobras einer der Clans, die am lautesten nach der Absorption riefen. Das Gift in ihren Rufen ließ viele einen versteckten Grund für diese Taten vermuten, vielleicht im Zusammenhang mit den kriminellen Machenschaften der Felsgräber, aber vielleicht auch die Enttäuschung der Kobras über den Verrat ihrer früheren Alliierten.

Gesellschaft

Die Gesellschaft der Wolkenkobras zentriert sich um die Kloster und die Religion "Der Weg". Die Krieger dienen zusätzlich als Priester und Lehrer, was eine größeres philosophisches und theologisches Bewusstsein benötigt als in den meisten Clans zu finden ist. Obwohl die Klöster aufgrund der jeweiligen unterschiedlichen Ansicht über "Den Weg“ geteilt sind, begrenzt die gemeinsame Widmung daran gleichzeitig ihre Spaltung. Deshalb findet sich bei den Wolkenkobras auch ein erheblich besserer Zusammenhalt als bei den anderen in sich gespaltenen Clans wie beispielsweise den Feuermandrills.

Die Wolkenkobras akzeptieren Leibeigene, auch wenn diese oftmals Probleme damit haben, sich in die theologischen Debatten, die ein Teil des alltäglichen Lebens sind, einzubringen. Die Wolkenkobras, die von anderen Clans als Isorla genommen wurden, geben ihren Glauben nur selten auf, wodurch natürlich kleine Enklaven des Glaubens an „Den Weg“ in allen Clans existieren.

Die Zivilisten der Wolkenkobras haben durch die Klöster in der Regierung ein wenig mitzureden. Zusätzlich zu den Krieger sind in jedem Kloster zum Priester geweihte Minister der Zivilen Kasten, die sich (zumindest in der Theorie) für die Anliegen ihrer Untergebenen einsetzen. Da die Klöster jedoch elitäre Institutionen mit untergeordneter Arbeit innerhalb ihrer Mitglieder sind, wird die Trennung der Kasten eher verstärkt. Tatsächlich betrachten viele die Kloster eher als politische als geistliche Organisationen, die von Opportunisten dazu genutzt werden, ihre eigenen Ziele voranzutreiben.

Die meisten Wolkenkobras sind pragmatisch veranlagt, da ihnen klar geworden ist, dass ihre Ziele (die dem Rest des Clans größtenteils unbekannt sind) nicht einfach erreicht werden können, weshalb sie gewillt sind eine langfristige Ansicht zu vertreten. Dieses dürfte eine der wesentlichen Stärken der Klöster sein. Während die meisten Clanner für den Augenblick planen, oder bestenfalls einige wenige Jahre in die Zukunft, scheinen die Kobras schon Generationen im Voraus zu planen. Jedes Kloster, welches von einem ecKhan geleitet wird, ergreift eine proaktive Rolle zum Erreichen seiner Ziele und schmiedet oder bricht entsprechend benötigte Allianzen.

Die technologische Sachverstand der Wolkenkobras zählt zu den besten aller Clans. Obwohl die Diamanthaie die Lorbeeren für die Entwicklung der eisernen Gebärmutter für sich beanspruchen, stammt ein nicht gerade kleiner Teil der wesentlichen Methoden der Genetik von den Wolkenkobras. Die militärische Technologie ist ähnlich hoch entwickelt, auch wenn die meiste Zeit mehr auf die Verbesserung bestehender Systeme als für die Neuentwicklung verwendet wird.

Militär

Die Wolkenkobras haben aufgrund einer Serie katastrophaler Ereignisse in ihrer Geschichte nur einen relativ kleinen Touman. Sie konzentrieren sich auf Luft/Raumeinheiten, da sie sich nach den großen Verlusten auf Babylon auf das konzentrierten, was ihnen an Truppengattungen verblieb.

Die Ausrichtung auf Luft/Raumeinheiten hat zu verschiedenen unterschiedlichen Taktiken geführt, in denen unter anderem die Jäger benutzt werden, die Bodenziele vor den eigenen Bodentruppen "aufzuweichen". Allerdings müssen sie sich dank ihrer wenigen Bodentruppen in viel Geduld üben, damit die Luft/Raumjäger ihre Aufgabe erst abschließen können bevor die Bodentruppen womöglich in ihr Verderben geführt werden.

Die Anzahl der Positionen in Fronteinheiten ist streng begrenzt, weswegen nur die Besten direkt in diese Einheiten gelangen. Die meisten neuen Rekruten treten erst eine der vielen Reserveeinheiten bei, die jede Galaxie begleiten. Diese Dienen als Fundus trainierter Krieger, um damit mögliche Verluste in den Stammeinheiten ausgleichen zu können.

Der Clan folgt einer Doktrin kombinierter Waffen, weswegen sie auch konventionelle Infanterie und Fahrzeuge benutzen. Allerdings sind die meisten Einheiten nur ungleichmäßig ausgestattet, so dass Einheiten meist von BattleMechs oder Luft/Raumjägern dominiert werden. Die Elementareinheiten der Wolkenkobras sind überraschend schwach.

Verbündete und Feinde

Die Wolkenkobras haben nur wenige echte Feinde. Ihr Glauben an "Den Weg" macht sie zu natürlichen Verbündeten der Bewahrerfraktion, lässt allerdings trotzdem den einzelnen Klostern die Freiheit, auch an die Sache der Kreuzritter zu glauben. Aber sie sehen selbst eingefleischte Kreuzritter wie die Jadefalken nur schlicht als "fehlgeleitet" an. Nur die Coyoten sind ihre Feinde.

Allerdings bedeutet dies auf der anderen Seite auch, dass sie recht wenig Verbündete haben. Sie haben viele Jahre mit den Felsgräbern zusammengearbeitet, da sie gemeinsame Interessen wie die Tanite-Welten teilten; durch deren Absorption ging diese Beziehung zu den Sternnattern über. Während viele der Ansicht sind, dass die Zusammenarbeit mit diesem Clan ein neuer Schritt ist, gibt es aber auch schon andere jahrzehnte alte Übereinkünfte zwischen den beiden.

Clan Diamanthai und Clan Schneerabe sind periphere Verbündete der Kobras. Die Haie bringen nützliche Handelskontakte, die es den Kobras erlauben zu gedeihen. Die Schneeraben besitzen eine ähnliche militärische Ausrichtung und sind daher ein logischer Partner für den Austausch von Informationen und Technologie.

Nur sehr wenig bekannt ist die stille Allianz mit den Novakatzen und den Wölfen (im Exil). Die Kobras haben für die Bereitschaft applaudiert, zu tun was Gewissen und Visionen einem diktieren. Für sie ist das wahre Zeichen "Des Weges" der strikte Glaube an eine bestimmte Sache.

Besitztümer

Auf den ersten Blick mag es erscheinen, als hätten die Wolkenkobras umfangreiche Ländereien, allerdings liegen nur drei dieser Welten in dem eigentlichen Clanraum. Die andere drei, die Welten der sogenannten Tanite-Zivilisation, liegen außerhalb des Pentagons und des Kerensky-Sternenhaufens. Diese ehemalige Kolonie des Sternenbundes, die 2965 entdeckt wurde, wurde gewaltsam annektiert. Die Kämpfe beanspruchten den Touman der Wolkenkobras jedoch über ihr Limit, so dass sie mit den Feldgräbern (und später mit den Sternnattern) Kontakt aufnahmen, um auf diesen Welten gemeinsame Garnisonen im Austausch gegen Schürfrechte zu stellen.

Im Kielwasser der Großen Verweigerung haben die Wolkenkobras begonnen, ihre Position zu festigen. Sie haben einiges vom Nachlass der Novakatzen abbekommen, was aber in vielen daran lag, dass die Novakatzen erwarteten, dass die Wolkenkobras sie unterstützen würden, und sie stattdessen die Gelegenheit für sich nutzten und zur Besatzungsmacht wurden. Die Wolkenkobras rechtfertigten diese Aktionen, die vor allem auf Brim stattfanden, damit, dass sie notwendig gewesen seien um einem Angriff der Coyoten zuvorzukommen.

Welten der Tanite-Zivilisation sind mit einem Stern (*) gekennzeichnet.

Babylon 
26 
Brim 
54 
Homer 
85 
Tanis* 
 
Alexandria* 
 
Stacha* 
 

Stand: Anfang 3062